Liebe Braut und Bride to be,
Du bist verlobt und dein großer Tag rückt immer näher? Herzlichen Glückwunsch! Bevor es jedoch so weit ist, gibt es eine Menge Traditionen und Rituale, die dich auf deiner Reise zum Altar begleiten – und eine davon ist der Polterabend. Aber warum gibt es diesen Brauch überhaupt, was gehört dazu, und wie modern ist er eigentlich noch? Lass uns das mal gemeinsam herausfinden!

Woher kommt der Ursprung des Polterabends?
Der Polterabend hat seine Wurzeln in einer alten deutschen Tradition. “Poltern” bedeutet so viel wie laut klopfen oder krachen lassen, und genau darum geht’s: Es wird ordentlich Lärm gemacht! Die Idee dahinter ist, dass das laute Zerschlagen von Porzellan böse Geister vertreiben soll. Ja, richtig gehört! Früher glaubte man, dass der Krach und die Scherben negative Energien abwehren und das frisch vermählte Paar vor Unheil schützen. Die Tradition geht auf vorchristliche Zeiten zurück und hat sich über die Jahrhunderte immer wieder gewandelt.

Warum macht man den Polterabend?
Aber warum sollte man diese alte Tradition auch heute noch pflegen? Ganz einfach: Der Polterabend ist eine perfekte Gelegenheit, um vor der Hochzeit noch einmal richtig zu feiern – und zwar ohne all den Stress und die Etikette, die oft mit einer Hochzeit einhergehen. Du kannst Freunde, Bekannte und sogar die Nachbarn einladen, ohne dir Sorgen machen zu müssen, dass alles perfekt sein muss. Es geht darum, locker zu sein, Spaß zu haben und einfach den Moment zu genießen.

Außerdem ist der Polterabend für viele auch eine Art Warm-up für die Hochzeit selbst. Man lernt die Leute kennen, mischt die Freundeskreise und kann schon einmal gemeinsam ein bisschen anstoßen – auf das kommende Glück und die Liebe!

Wie sieht ein klassischer Polterabend aus?
Traditionell beginnt ein Polterabend mit dem Zerschlagen von Porzellan – Teller, Tassen, alles, was so richtig schön klirrt! Nur eins solltest du nicht zerschlagen: Spiegel! Denn das bringt sieben Jahre Pech, und das will wirklich niemand, oder? Danach wird die Sauerei natürlich gemeinsam aufgeräumt – ein Symbol dafür, dass das Paar auch in Zukunft alle Herausforderungen gemeinsam meistern wird.

Nach dem Poltern gibt es oft ein einfaches, aber leckeres Buffet, viel Bier, Wein und Musik – eine lockere Party eben! Manchmal wird auch noch eine kleine Show-Einlage organisiert, etwa eine Rede von Freunden oder ein lustiges Spiel. Ziel ist es, dass alle in guter Stimmung sind und einen unvergesslichen Abend haben.

Wer gehört auf die Gästeliste für den Polterabend?
Bei der Gästeliste für den Polterabend gilt: Je lockerer, desto besser! Du kannst Freunde, Familie, Arbeitskollegen und sogar Nachbarn einladen – im Grunde genommen alle, die du gerne dabei haben möchtest. Es ist weniger förmlich als die Hochzeit selbst, und daher sind die Einladungen meist auch nicht so schick und aufwendig.

Wichtig ist nur, dass du keine Leute einlädst, mit denen du dich nicht wirklich wohlfühlst. Der Polterabend ist deine Party – mach dir also keinen Stress mit der Gästeliste. Und denk daran: Je mehr Menschen, desto mehr Porzellan zum Zerschlagen!