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Liebe Braut und Bride to be,
wenn du gerade deine Hochzeit planst, dreht sich wahrscheinlich alles um Blumen, Kleider, Deko und die perfekte Location. Ein Thema, das dabei gerne unter den Tisch fällt – aber eigentlich total wichtig ist: der Ehevertrag. Klingt unromantisch? Vielleicht auf den ersten Blick. Aber ein Ehevertrag hat rein gar nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun – sondern mit Klarheit, Fairness und dem bewussten Gestalten eurer gemeinsamen Zukunft.


Für wen ist ein Ehevertrag sinnvoll?
Ganz ehrlich: Nicht jedes Paar braucht automatisch einen Ehevertrag. In vielen Fällen passt die gesetzliche Regelung (die sogenannte Zugewinngemeinschaft) ganz gut. Aber es gibt Situationen, in denen ein Ehevertrag mehr als sinnvoll ist – ja sogar wichtig:

Wenn einer von euch ein Unternehmen besitzt

Wenn einer deutlich mehr Vermögen mit in die Ehe bringt

Wenn einer Schulden hat oder haftet

Wenn ihr schon Kinder aus früheren Beziehungen habt

Wenn einer beruflich stark zurücktritt – z. B. für Kinder oder Haushalt

Oder wenn ihr einfach gerne selbst gestalten wollt, was im Fall einer Trennung passiert

Wichtig: Dieser Artikel ersetzt keine rechtliche Beratung! Wenn ihr über einen Ehevertrag nachdenkt, solltet ihr unbedingt einen Rechtsanwältin oder Notar*in aufsuchen. Nur dort bekommt ihr die rechtssichere Beratung, die auf eure individuelle Situation zugeschnitten ist.


Was regelt ein Ehevertrag eigentlich genau?
Ein Ehevertrag ist im Grunde ein Vertrag zwischen dir und deinem Partner oder deiner Partnerin, den ihr vor oder während der Ehe schließen könnt. Darin haltet ihr schriftlich fest, was im Fall einer Trennung, Scheidung oder auch während der Ehe gelten soll – und zwar abweichend von den gesetzlichen Regelungen.


Hier sind die wichtigsten Punkte, die ihr individuell festlegen könnt:

1. Güterstand – wem gehört was?
Standardmäßig lebt man in einer „Zugewinngemeinschaft“. Das bedeutet: Alles, was ihr während der Ehe gemeinsam erwirtschaftet, wird im Fall einer Scheidung aufgeteilt. Was vorher dir oder deinem Partner gehörte, bleibt jeweils bei euch.

Ihr könnt aber auch andere Modelle wählen:

Gütertrennung: Jeder behält komplett, was ihm gehört – auch alles, was während der Ehe dazukommt. Es gibt keine gemeinsame Vermögensmasse.

Modifizierte Zugewinngemeinschaft: Ihr gestaltet individuell, was geteilt wird und was nicht – zum Beispiel bestimmte Immobilien oder Unternehmensanteile.


2. Unterhalt – was passiert im Fall einer Trennung?
Ein Ehevertrag kann regeln, ob und wie viel nachehelicher Unterhalt gezahlt wird. Dabei geht es nicht um den Kindesunterhalt (der ist gesetzlich geregelt!), sondern z. B. um:

Betreuungsunterhalt, wenn ein Partner wegen der Kinder zu Hause bleibt

Ausgleich von Karriereeinbußen, etwa durch Teilzeitarbeit

Zeitlich begrenzten oder komplett ausgeschlossenen Unterhalt
–> Wichtig ist: Ein kompletter Ausschluss kann sittenwidrig sein – das prüft das Gericht im Einzelfall.


3. Versorgungsausgleich – was passiert mit der Rente?
Wenn ihr euch scheiden lasst, wird normalerweise der sogenannte Versorgungsausgleich durchgeführt. Das heißt: Rentenansprüche, die ihr während der Ehe erworben habt, werden geteilt. Auch das kann in einem Ehevertrag angepasst oder ausgeschlossen werden – z. B. wenn ihr beide etwa gleich viel verdient oder eigene Vorsorge trefft.

4. Erbrecht – wer bekommt was?
Ein Ehevertrag kann auch mit einem Testament oder Erbvertrag kombiniert werden. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn einer von euch Kinder aus einer früheren Beziehung hat oder es um größere Vermögen oder Immobilien geht. So könnt ihr genau regeln, wer im Ernstfall was bekommt – und Streitigkeiten vorbeugen.


5. Regelungen für den „Fall der Fälle“ – Trennung & Scheidung
Niemand plant eine Scheidung – aber falls sie doch irgendwann Thema wird, könnt ihr im Ehevertrag genau festlegen:

Wie wird das Vermögen aufgeteilt?

Wer darf in der gemeinsamen Wohnung bleiben?

Was passiert mit Krediten oder Schulden?

Gibt es eine Abfindungsregelung?

Welche Vereinbarungen gelten für gemeinsame Haustiere?

Das klingt erstmal hart – aber tatsächlich geht es um Verantwortung. Ein klarer Plan kann im Fall einer Trennung vieles einfacher und respektvoller machen.


Wie wird ein Ehevertrag erstellt?
Ein Ehevertrag ist nur gültig, wenn er notariell beurkundet wird. So läuft der Prozess in der Regel ab:

Vorbereitung:
Ihr überlegt euch gemeinsam, was euch wichtig ist. Am besten holt ihr euch einen Anwältin zur Unterstützung.

Entwurf durch den Notar:
Der Notar formuliert einen rechtssicheren Vertragsentwurf auf Basis eurer Wünsche.

Beurkundung:
Beide Partner unterschreiben den Vertrag vor dem Notar – damit wird er rechtskräftig.

Wann muss der Ehevertrag abgeschlossen sein?
Viele denken, ein Ehevertrag muss vor der Hochzeit abgeschlossen werden – das stimmt nicht ganz. Er kann jederzeit geschlossen werden: vor der Ehe, direkt nach der Trauung oder auch viele Jahre später. Wichtig ist nur, dass ihr euch einig seid und er notariell beurkundet wird.
Das bedeutet auch: Selbst wenn ihr schon fünf, zehn oder zwanzig Jahre verheiratet seid, könnt ihr noch einen Ehevertrag abschließen oder einen bestehenden Vertrag anpassen – z. B. wenn sich eure Lebensumstände ändern (Familienzuwachs, Immobilienkauf, Karrierewechsel etc.).

Nachträgliche Änderungen möglich:
Ihr könnt den Vertrag jederzeit anpassen oder ergänzen – z. B. wenn Kinder dazukommen oder sich eure Lebensumstände ändern.


Ehevertrag: Ja oder Nein?
Ein Ehevertrag ist nichts, was ihr zwischen Tischkarte und Sitzordnung mal eben abhaken müsst. Es geht um ein wichtiges Fundament eurer Ehe – nämlich Vertrauen, Verantwortung und klare Regeln. Vielleicht werdet ihr ihn nie brauchen. Aber wenn doch, dann ist es beruhigend zu wissen: Ihr habt vorgesorgt. Gemeinsam. Auf Augenhöhe.

Und denk dran: Wenn du dich für einen Ehevertrag entscheidest, geht es nicht gegen deine Liebe – sondern für eure gemeinsame Zukunft.


Klare Vereinbarungen schaffen Sicherheit
Ein Ehevertrag ist kein Misstrauensvotum, sondern ein Zeichen von Weitsicht. Gerade wenn du mitten in der Hochzeitsplanung steckst, ist es eine gute Gelegenheit, auch über ernste Themen zu sprechen. Denn Liebe ist nicht nur Romantik – sondern auch ein Miteinander in allen Lebenslagen.


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